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Die Petrikirche - �lteste & h�chste Kirche Rostocks

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Die Petrikirche wurde bereits um 1252 erstmals urkundlich erwähnt. Der damals errichtete Bau war vermutlich ein dreischiffiges Gebäude. Die Mauern bestanden teilweise aus Granit und waren dunkelrot. Diese erste Bauphase ist in Teilen noch erhalten geblieben. Die Mauerreste am Südturm lassen auf einen Quer- oder Doppelturm des damaligen Baues schließen.

Im 14. Jahrhundert herrschte in Nordeuropa der Stil der Backsteingotik vor. In diesem Baustil wurde an der Stelle des Vorgängers eine dreischiffige Basilika als 2. Kirche errichtet. Der um 1500 errichtete Turm wurde mit seinen 127 m Opfer eines Blitzschlages um 1543. 1578 war der Turm mit 117 m wieder aufgebaut. Er war die Richtmarke für See und Land.

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Die Jahrhunderte wirkten auf die Petrikirche, so dass um 1902 eine umfassende Renovierung nötig wurde.

Das größte Unglück wiederfuhr der Kirche mit dem Bombenangriff der englischen Luftwaffe vom 26. und 27.April 1942. Der Turmhelm verbrannte, die Innenausstattung aus dem Barock wurde restlos vernichtet und die Gewölbe stürzten ein.
Das Wahrzeichen Rostocks war vernichtet.

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Die nun folgende Sanierung nahm mehrere Jahre Zeit in Anspruch.

Der Baumeister Wendland stellte 1967 das Mittelschiff fertig.
In diesem Jahr wurde auch das Denkmal für den Reformator Rostocks, Joachim Slüter, modernisiert und 1991 erfolgte eine Detailrekonstruktion.

Der Künstler Lothar Mannewitz aus Rostock gestaltete die 17 m hohen farbigen Chorfenster mit Szenen aus dem Leben des Hl. Petrus.

1994 ermöglichte eine Spendenaktion den Wiederaufbau des kupferbeschlagenen Turmhelms. Der historische, goldene Wetterhahn wurde am 13.November desselben Jahres der Schlußpunkt einer gelungenen Sanierung.

Das Rostocker Wahrzeichen war wieder
weithin sichtbar geworden.

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Die in 45 m Höhe durch einen Fahrstuhl erreichbare Aussichtsplattform läßt heute einen weiten, bei klarem Wetter wunderschönen Blick über die Hansestadt Rostock bis weit nach Warnemünde und über die Ostsee zu.

Die Stadtmauerinschrift von um 1200 erklärt, wie Kaufleute die Stadt Rostock auf gleicher Anhöhe der um 1160 zerstörten wendischen Siedlung gründeten. Um 1218 erhielt die Stadt das lübische Recht.

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