Das Rostocker Ständehaus
Das Ständehaus Rostock wurde in der Zeit von 1889 bis 1893 im Auftrage der Mecklenburgischen Ritterschaft als Sitz der von 1526 bis 1918 in Rostock ansässigen Landständischen Verwaltung errichtet.
Architekt war der Doberaner Baurat Gotthilf Ludwig Möckel (1835-1915).
Es diente bis 1918 verschiedenen Einrichtungen der mecklenburgischen Landstände als Gerichts- und Verwaltungssitz.

Nach 1920 ist das Gebäude schrittweise in ein Verwaltungsgebäude umgewandelt worden.
Im Jahre 1953 erfolgte die Übernahme des Hauses durch die Nationale Volksarmee der DDR, welche das Gebäude bis zur Wende nutzte. Seit Juli 1992 ist das Ständehaus Sitz des Oberlandesgerichtes Rostock
Es zählt neben dem Jagdschloss Gelbensande zu den bedeutenden Profanbauten Möckels und zeugt von einer außerordentlich hohen und sorgfältigen handwerklichen Qualität.
Unbedingt ansehen: das Treppenhaus, den inneren Lichthof und den getäfelten Sitzungssaal.