Leuchtturm Bastorf

Im Jahre 1876 wurde in nur 18 Monaten durch den Kröpeliner Baumeister Hansen mit Kühlungsborner Arbeitern der Leuchtturm Buk errichtet. Die Inbetriebnahme erfolge 1878. 1912 wurde das bisherige Petroleumdochtfeuer durch eine elektrisch betriebene Lampe ersetzt.
Bis in die 60er Jahre war der Turm ob seiner exponierten Lage auf einer 79 m über dem Meeresspielgel gelegenen Anhöhe bereits ein attraktives Ausflugsziel, bis der Zutritt aus militärischen Gründen verboten wurde. 1979 verlässt der letzte Turmwärter die nun automatisch betriebene Anlage. Das Wohnhaus wurde fortan als Kinderferienlager der ehemaligen Nationalen Volksarmee benutzt. 1991 wurde die Immobilie von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes übernommen.

Am Fuße des Turms wird das Café & Restaurant "Valentins" mit eigener Konditorei betrieben, welche nach eigener Aussage auf hochwertige regionale Produkte verbunden mit handwerklicher Tradition setzt.
Der Besuch des Bastorfer Leuchtturmes ist eine Empfehlung wert weil ein spektakulärer Blick aus 80 m Höhe über die Ostsee lockt.

Bei hinreichend gutem Wetter kann man im Osten den weithin sichtbaren Kühlturm des Rostocker Steinkohlekraftwerkes und die Krananlagen der Nordic Yards (Warnowwerft)in Warnemünde, im Westen die Wismarer Bucht, im Nordwesten die Insel Fehmarn und die Offshore Windkraftanlagen Rödsand I und II sehen.
Der Westteil Kühlungsborns ist mit dem Fahrrad von hier aus in ca. 10 Minuten, zu Fuß in ca. 40 Minuten erreichbar.